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1961 ist für das heutige Erscheinungsbild der Kirche das zentrale Jahr. Der Altarraum gewann sein derzeitiges Aussehen. Der Kanzelaltar musste weichen. Er wurde durch einen Tischaltar aus Rotsandstein ersetzt. Ebenfalls aus Rotsandstein wurde ein neues Taufbecken eingelassen. Die beiden Seitenaltäre aus der Klosterzeit versetzte man an die Längswände. Damit sind sie nicht nur ihrer Platzierung, sondern vor allem ihrer Bedeutung nach, auf die Seite gestellt. Die Kanzel wurde als Standkanzel ausgeführt. Ins Zentrum des Altarbereichs ist das Kruzifix gerückt. Es hängt hoch über dem Altar und zieht den Blick des Betrachters auf sich. Unübersehbar wird damit darauf hingewiesen, dass der Gekreuzigte zugleich der Herr der in seinem Namen versammelten Gemeinde ist. Seine hoheitsvolle Würde wird durch den rahmenden Chorbogen unterstrichen. Die christliche Gemeinde versammelt sich um das Wort und die Sakramente des lebendigen Herrn. Daher bilden die Prinzipalstücke Altar, Kanzel und Taufbecken eine Einheit.

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