Alle Beiträge von Andreas Hansen

Pfarrer in Kenzingen seit Mai 2012, vorher als Pfarrer in Waldshut (1997-2012) und Riegel (1990-1997), verheiratet, drei erwachsene Kinder, Jahrgang 1960

Mt 3,13-17

Predigt am 11.1.15 von Andreas Hansen über Mt3,13-17

1.Sonntag nach Epiphanias

Die Gnade unseres Herr Jesus Christus und die Liebe Gottes, des Vaters, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sei mit Euch allen. Amen

Epiphanias heißt diese Zeit, liebe Gemeinde.
An Epiphanias, am 6.Januar feiert die orthodoxe Christenheit die Geburt Jesu, sein Erscheinen. Christus, das Licht der Welt, erscheint.
Christus, das Heil der Welt, kommt.
Christus kommt zu den vielen, die seit dem 7.Januar schockiert und traurig sind. Gewalt und Terror in Paris, so nahe bei uns.
Unser Herr ist bei den Christen im Irak und in Syrien, die Weihnachten im Flüchtlingslager erlebt haben. Er sitzt im vollgestopften Frachtraum eines führerlos im Mittelmeer treibenden Schiffs. Er fragt nicht, ob Muslime, Jesiden oder Christen neben ihm sitzen.
Er ist bei denen, die verletzt und verängstigt sind.
Er ist bei den Bedrückten, die kaum noch Mut haben, im Flur des Arbeitsamtes, in der Intensivstation des Krankenhauses, in der Psychiatrie und im Gefängnis. Er ist auch hier bei uns.
Das Licht von Weihnachten strahlt.
Er teilt die Lasten, die wir tragen.
Geknickte, gebeugte Menschen sind seine Sache, ebenso auch die Fröhlichen und Starken.
Gottes Sohn erscheint.

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Lk 12,35-38

Predigt am 31.12.14 von Andreas Hansen über Lk 12,35-38

Gottesdienst zum Altjahresabend 2014

Eure Hüften sollen umgürtet und eure Lichter angezündet sein! Und ihr sollt Menschen gleich sein, die auf ihren Herrn warten, um ihm sogleich zu öffnen, wenn er von der Hochzeit aufbricht und kommt und anklopft. Selig sind die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt!
Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie zu Tisch bitten und ihnen aufwarten. Auch wenn er in der zweiten oder erst in der dritten Nachtwache kommt und sie so findet, selig sind sie!

„Ich habe überlegt, ob ich im weißen Bademantel komme.“, sagt der Kollege. „Wie bitte?“
Wir gratulieren einander im Lehrerzimmer und finden es witzig, dass wir beide heute Geburtstag haben. „Und warum der weiße Bademantel?“
„Na, wegen Udo Jürgens. Der wird doch heut 80. Hat mit uns Geburtstag.“ Er erklärt mir, der weiße Bademantel am Ende des Konzerts ist Jürgens´ Markenzeichen. „Ach so!“
„Eure Hüften sollen umgürtet sein“, und noch einmal das gleiche Wort: der Herr „wird sich gürten und sie zu Tisch bitten“. Darum fällt mir der Bademantel mit dem Gürtel wieder ein.
Ich hab es nie gesehen. Vermutlich trug Jürgens seinen Bademantel gar nicht eng umgürtet.
Er sollte ja Entspannung signalisieren.

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Joh 1 Christfest

Predigt am 25.12.14 von Andreas Hansen über Joh 1,1-5.9-12.14

Ein Anfang, so schön. Tony hat Maria kennen gelernt. Beide verlieben sich auf der Stelle. Wie benommen ist Tony nach der ersten Begegnung. Er spricht ihren Namen. Dann muss er ihn singen: „Maria, I just met a girl named Maria …“. Er singt vor Freude über sein Glück.

Eine Rettung, so wunderbar. Sie schauen zurück und können es kaum fassen: Wo sie gerade noch gelaufen sind, schäumen die Wellen. Das Meer ist zurückgekehrt. Aber wo sind ihre Verfolger? Wo ist das furchtbare Heer der Ägypter? Weit draußen sehen sie einzelne schwimmen. Da beginnt Mirjam einen Rhythmus zu schlagen. Sie singt und jubelt über das Wunder Gottes.

Eine Hoffnung, so groß. Noch immer staune ich, wenn ich an die Ereignisse vor 25 Jahren denke. Die Mauer war offen. Freiheit für die Menschen, die eingesperrt waren. Der Unrechtsstaat zerfiel. „Vertraut den neuen Wegen“ – Klaus Peter Hertzsch´s Lied aus dem Jahr 89 wurde für viele zur Hymne für den Neubeginn.

Johannes muss singen. Der Anfang ist so schön, die Rettung ist so wunderbar, die Hoffnung so groß. Er singt ein Lied über Gott, über Jesus und über uns. Sein Herz ist übervoll. Er besingt das größte aller Wunder. Johannes sing noch einmal! Wieder und wieder höre ich dir zu, dein schönes, geheimnisvolles Weihnachtslied.

Johannes zieht einen weiten Bogen, der alles umfasst, alles, was geworden ist von Anfang an. Alles ist durchwirkt und gehalten von Gottes Wort, dem Logos, Gottes Wille und Weisheit. „Im Anfang …“ Die ersten Worte der Schrift klingen an. „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. … Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.“ Alles ist erschaffen, ins Leben gerufen durch Gott, durch sein Wort. Ohne Gott ist nichts. Gott will und bejaht die Welt und jedes Leben. Es ist derselbe Schöpferwille, dieselbe Liebe in allem, was ist. Gottes Wort ließ vor viereinhalb Milliarden Jahren unseren Planeten werden. Gottes Wort schuf das Leben und rief auch mich ins Leben. Gottes Ja zu seiner Schöpfung und auch zu uns. Die Liebe Gottes erkennen wir in Jesus. So sehr liebt Gott die Welt, dass er sich uns zuwendet, sich hingibt und schenkt in Jesus. Gott ist die Liebe. Gott ist ein glühender Backofen voller Liebe, der von der Erde bis an den Himmel reicht. Von allem Anfang an glüht und leuchtet, wärmt und belebt Gottes Liebe die Welt. Von allem Anfang an ist Jesus Christus, der geliebte Sohn, beim Vater. Gott und Christus sind eins, schon immer und in Ewigkeit. Ohne Christus ist nichts. Alles ist durch ihn geworden. Jesus Christus ist die Mensch gewordene Liebe Gottes, der Anfang und Ursprung der Schöpfung. So ist Jesus schon immer da. Er ist eins mit Gott und seinem Wort.

Aber da ist Widerspruch: Die Finsternis hat das Licht nicht erfasst. Die Welt hat ihn nicht erkannt. Die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Morgen oder übermorgen verstummen die Weihnachtslieder. Und für viele wirken sie schon heute fremd und wirklichkeitsfern. Auch andere Lieder von Aufbruch und Anfang sind verstummt. Tony und Maria, die Verliebten, werden bald Opfer streitender Gangs – tödlichen Rassismus gibt es leider nicht nur im Musical. Er schockiert Amerika und die Welt in diesen Tagen. Auch bei uns schüren viele wieder Hass auf die Fremden, Angst, wir könnten zu kurz kommen, dumpfen Nationalismus.

Eben noch hat das Volk mit Mirjam die Rettung besungen, schon schimpfen sie wieder auf Mose: Wir glauben dir nicht, Mose. Wir glauben nicht an deinen Gott. Es geht uns so schlecht in dieser Wüste. Damals und heute wenden sich Menschen von Gott ab: Manche von uns sind verzweifelt über das Leben und enttäuscht. Gott muss uns doch vor dem Leid bewahren. Oder wir sind einfach gleichgültig. Unsere Zeit ist ausgefüllt. So viel wollen wir erreichen. Kopf und Herz sind besetzt. Was kümmert mich Gott? Oder wir verschließen uns, wenn Gott an unsere Tür klopft. Wir verweigern uns dem, der uns braucht, und wenden uns ab von unserem Mitmenschen und damit von Gott. Die Finsternis hat das Licht nicht erfasst, und auch wir sind nicht bereit für Gott. Die Seinen nahmen ihn nicht auf, und auch uns ist Gott lästig. Vielfältig ist der Widerspruch, hartnäckig die Ablehnung. Oft beklagt sich Gott, dass sein Volk so störrisch und hartherzig ist – und das gilt auch für uns. Jesus bekommt keinen Platz bei uns.

Aber damit findet sich Gott nicht ab! Er will ja, dass wir glauben und seine Kinder sind. Er will uns ja zu sich kehren. Darum setzt sich Gott dem Widerspruch aus. „Das Wort ward Fleisch.“ Ein größerer Gegensatz ist nicht vorstellbar. Der göttliche Logos, das Wort selbst, wird ein sterblicher, verletzlicher Mensch – das bedeutet Fleisch. Der unendliche Gott wird endlicher Mensch. Dies Ding kann man mit dem Glauben fassen, mit Worten und Gedanken aber ist´s unaussprechlich, ja ein Ärgernis und Anstoß allen klugen Leuten. (Luther)

Gott will nicht ohne uns sein. Gott liebt seine Schöpfung, und uns, seine Geschöpfe. Er erträgt den Widerspruch bis zum Äußersten. Er ist mit uns nicht fertig. Gott schenkt einen neuen Anfang.

Er übertrifft alles Bisherige. Ihn treibt die gleiche Liebe, die alles erschuf, die gleiche Liebe, die so geduldig immer wieder mit den Seinen beginnt, ein glühender Backofen voller Liebe. Wir dürfen seine Herrlichkeit sehen, sehen und glauben. Wir sehen Gottes Herrlichkeit gerade dort, wo nur ein Mensch ist. Wir sehen und glauben Gottes Herrlichkeit in dem Menschen Jesus. Gott kommt in die Welt, die ihn hart und gleichgültig ablehnt und zuletzt ans Kreuz nagelt. Er setzt sich dem Widerspruch aus und überwindet ihn. Das ewige Wort wird Fleisch, Schmerz und Leid. Das ewig Licht leucht wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Kinder macht.

Jesus gibt den Menschen ein neues Leben, die für die anderen längst abgeschrieben waren. Er sucht die Verlorenen. „Geh und sündige hinfort nicht mehr“ – ein Anfang. „Dein Glaube hat dir geholfen“ – ein Grund für ein Leben voll Vertrauen. „Ich lebe und ihr sollt auch leben“ – Anfang selbst da, wo wir das Leben an seinem Ende sehen – Hoffnung, wo wir traurig Abschied nehmen.

Lassen wir die Lieder nicht verstummen! Singen wir wie Johannes von Gott und von Jesus und von uns! Singen wir von seinem Anfang, so schön, von unserer Rettung, so wunderbar, von unserer Hoffnung, so groß! Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen

Christvesper Lk 2,1-17

Predigt am 24.12.14 von Andreas Hansen über Lk 2,1-17

Christvesper, Textlesung, EG 54, Predigt in drei Teilen, zwischen den Teilen der Predigt singt die Kantorei

Auf einmal ist da Licht. Ich blinzele in´s Helle.
Was ist das? Wer ist die Gestalt da?
„Fürchtet euch nicht! Seht, eine große Freude!“
Eine große Freude? Mir tränen die Augen. Vorgestern hab ich vor Freude geweint. Zwei Tage hatten wir meinen Freund Daniel gesucht. Er musste irgendwo in der Wüste sein.
Zwei Tage! Dann fand ich ihn in einer Felsspalte. War ich froh! Er war verletzt, fast verdurstet,
aber er lebt. Und wie sich seine Frau Hanna gefreut hat!

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Mt 11,2-6

Predigt am 14.12.14 von Andreas Hansen über Mt 11,2-6

3.Advent, im Gottesdienst wurde vor der Predigt ein Kind getauft

Johannes der Täufer ist ein Unruhestifter. Viele kommen zu ihm an den Jordan und in die Wüste. Sie wollen ihr Leben ändern, neu anfangen. Darum lassen sie sich taufen. Johannes nimmt auch vor „denen da oben“ kein Blatt vor den Mund. Der Herrscher von Galiläa, Herodes Antipas, lässt ihn festnehmen. Er ist zu gefährlich. Er predigt von Gericht und Messias. Immer mehr Leute verarmen. Es gärt im Volk. Sie wollen die Herrschaft der Römer nicht mehr ertragen. Ein Funke genügt und ein Aufstand bricht los. Der Unruhestifter Johannes muss weg. Aus dem Gefängnis schickt er seine Schüler zu Jesus.

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Mt 21,1-9

Predigt am 30.11.2014 von Andreas Hansen über Mt21,1-9

1.Advent, Kantatengottesdienst

Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage an den Ölberg, sandte Jesus zwei Jünger voraus und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt, und gleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir! Und wenn euch jemand etwas sagen wird, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer. Sogleich wird er sie euch überlassen.
Das geschah aber, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (Sacharja 9,9): »Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.« Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.
Aber eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Menge aber, die ihm voranging und nachfolgte, schrie: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!

Jerusalem wartet auf Frieden.
Zwei palästinensische Fanatiker überfallen und ermorden betende Juden. Sie werden erschos-sen. Israel lässt die Häuser ihrer Familien zerstören. Ein fanatischer Jude provoziert die Muslime auf dem Tempelberg. Ein Attentat überlebt er schwer verletzt. Die Polizei erschießt den Täter. Mehrfach fahren Palästinenser mit Autos in Menschengruppen. Jugendliche werfen Steine. Israels Politiker kündigen den Bau neuer Siedlungen in Ostjerusalem an.
Die Stadt ist zerrissen von uralten Problemen und von Unrecht auf allen Seiten. Für Juden, Christen und Muslime ist Jerusalem heilig.
So kann es doch einfach nicht weitergehen.
Jerusalem wartet auf Frieden.

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Johannes 14,1-6

Predigt am 23.11.14 von Andreas Hansen über Joh 14,1-6

Totensonntag/Ewigkeitssonntag - die Namen der Verstorbenen des Kirchenjahres werden verlesen

Liebe Gemeinde,

wir denken heute an unsere Verstorbenen.
Viele von uns mussten im zu Ende gehenden Kirchenjahr von Angehörigen Abschied nehmen.
Manch ein Abschied beschäftigt uns lange und ist längst nicht erledigt, wenn die vielen Formalitäten und Aufgaben im Zusammenhang mit der Bestattung geschafft sind.
In der Wohnung sehen wir Bilder und anderes, was uns an den Verstorbenen erinnert.
Wir gehen zum Grab. Wir begehen seinen oder ihren Geburtstag, den Hochzeitstag, andere wichtige Tage. Bei manchen Stichworten fällt uns wieder ein, was er oder sie jetzt sagen würde.
Manchmal ist es fast wie ein Gespräch, aber dann fehlt die Antwort. Er fehlt. Sie fehlt.
Schöne, liebevolle Erinnerungen kommen in den Sinn und tun uns gut. „Ich hätte dir noch so gern gesagt, wofür ich dir danke.“
Aber auch das Andere geht oft weiter mit uns. Belastendes, Schuld, Streit, Verletzungen bedrücken uns. „Warum haben wir das nicht besser gemacht? Ich würde dir gerne sagen, was mir Leid tut. Nun geht es nicht mehr.“

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Jesaja 1,10-17

Predigt am 19.11.14 von Andreas Hansen über Jes 1,10-17

Buß- und Bettag, vor der Predigt spielen zwei Konfirmandinnen eine Situation vor - was sie spielen, wird nach der Lesung des Predigttextes nochmal aufgenommen

Höret des HERRN Wort, ihr Herren von Sodom!
Nimm zu Ohren die Weisung unsres Gottes,
du Volk von Gomorra!
Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR.
Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke.
Wenn ihr kommt, zu erscheinen vor mir – wer fordert denn von euch, dass ihr meinen Vorhof zertretet?
Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer!
Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel!
Neumonde und Sabbate, wenn ihr zusammenkommt, Frevel und Festversammlung mag ich nicht!
Meine Seele ist Feind euren Neumonden und Jahresfesten; sie sind mir eine Last,
ich bin’s müde, sie zu tragen.
Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet,
verberge ich doch meine Augen vor euch;
und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut.
Wascht euch, reinigt euch,
tut eure bösen Taten aus meinen Augen,
lasst ab vom Bösen!
Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht,
helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht,
führt der Witwen Sache!

„Du hörst mir überhaupt nicht zu. Nie hörst du mir zu! Ich sage dir, was ich auf dem Herzen habe, und du überhörst mich einfach! Jesaja 1,10-17 weiterlesen

1.Thessalonicher 5,1-11

Predigt am 9.11.14 von Andreas Hansen über 1.Thess5,1-11


Franz von Assisi betete: O Herr, in deinen Armen bin ich sicher. Wenn du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten. Ich weiß nichts von der Zukunft, aber ich vertraue auf dich.

Vor 25 Jahren am 9.November riefen viele: „Wahnsinn! Wahnsinn!“, weil sie es einfach nicht fassen konnten, dass die Mauer offen war: „Ich weiß nichts von der Zukunft, aber es kann nur besser werden.“

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1.Mose 18,16+17.20-33

Predigt am 2.11.14 von Andreas Hansen über 1.Mose 18,16+17.20-33

Gottesdienst zum Reformationsfest, Lesung vorher Röm 3,21-28, Lied vor der Predigt EG 382 Ich steh vor dir mit leeren Händen, Gott

Liebe Gemeinde,
ich mag dieses Lied, weil es so ehrlich ist.
Mit leeren Händen stehe ich vor dir, Gott, mit meinem schwachen Glauben, meinem Unvermögen.
Fremd wie dein Name sind mir deine Wege.
So vieles verstehe ich nicht.
Und doch stehe ich vor dir.

1.Mose 18,16+17.20-33 weiterlesen